Göppingen / Uhingen. "Der Flohmarkt dieses Jahr war ein voller Erfolg", bestätigten die Vorstände der St. Georgs-Pfadfinder aus dem Stamm St. Maria Göppingen Dominik Kunze, Markus Waggershauser und Claudius Weichel. Mit dem Geld aus der fünften Auflage wollten die "Pfadis" etwas Gutes tun und spendeten 500 Euro an den Kinder- und Jugendhospizdienst der Malteser Göppingen. "Es sollte etwas sein, was zu uns passt: etwas Soziales aus der Umgebung, etwas mit Jugend – unter dem Dach der katholischen Kirche", erklärten die drei Vorstände. Zur Scheckübergabe kam der Kreisbeauftragte der Malteser Göppingen, Edmund Baur – selbst ein St. Georgs-Pfadfinder. Zur Begrüßung hieß es deswegen auch "Gut Pfad" mit dem obligatorischen Händedruck mit der linken Hand.
"Mir war es sehr wichtig, als alter St. Georgs-Pfadfinder persönlich zu diesem Termin zu erscheinen", sagte Baur. Die Malteser Göppingen seien 1960 aus der St. Georgs-Pfadfinderschaft St. Maria entstanden. Baur selbst fühle sich immer noch – trotz mittlerweile 50 Jahren Malteser Ehrenamt – als Pfadfinder. "Umso mehr hat mich diese Aktion gefreut – ein großes, großes Dankeschön!"
Selbstverständlich kam der "Alt-Pfadfinder" Baur nicht darum herum, seinen Pfadfinderausweis zu zeigen. "Kontrolle muss sein", schmunzelte Kunze. Umso größer waren die Augen der Pfadis, als sie die Ausbildungsnachweise von damals sahen. Historische Dokumente – sozusagen. Denn: erst 1988 wurde der Stamm St. Maria wieder gegründet. Für die momentan 50 Pfadis war ihre Geschichte davor bisher nicht mehr zu rekonstruieren. Das soll jetzt anders werden: In Zukunft gibt es Pfadfindergeschichte für die Aktiven vom "Alt-Stammesführer" Baur höchstpersönlich.
Mehr Informationen zu den Göppinger St. Georgs-Pfadfindern unter www.dpsg-gp.de.