Vermisstensuche in und um Uhingen

Foto: Malteser

"Es ist gut, nach so einer langen Zeit wieder wichtige Abläufe zu wiederholen!" Mit diesem Satz schloss eine Teilnehmerin am Donnerstag, den 20. August 2020 ihr Resümee zum Helferabend. Dieses Mal drehte sich alles um den Fahrzeug- und Einsatzstellenfunk.

"Funk stellt das wichtigste Kommunikationsmittel im Sanitätswesen dar. Egal ob im Einsatz der Schnelleinsatzgruppe, beim Katastrophenschutz oder im Sanitätsdienst - überall müssen wir unsere Funkgeräte sicher bedienen können und klare, richtige Funkgespräche führen. Denn da wo wir sind, können wir uns nicht auf überlastete Mobilfunknetze verlassen", legt Ausbilder Julian Geißele die Thematik dar.

Um möglichst einsatznah und effektiv zu üben, wurde eine Vermisstensuche simuliert. Wie bei einem großen Sanitätsdienst oder im Einsatz des Katastrophenschutzes wurde die Übung von einer Einsatzleitung ausschließlich per Funk geführt. Neben Lage- und Standortmeldungen mussten einzelne Aufträge und Streckenabschnitte im gesamten Stadtgebiet von Uhingen und seinen Teilorten nach der "vermissten" Person abgesucht werden. Nach circa einer Stunde konnte die Person in einem Wald bei Schloss Filseck gefunden werden.

Geißele lobt: "Die Übung verlief professionell, ruhig und sehr zügig. Ich bin total zufrieden!"

"Hat sehr viel Spaß gemacht", so die Einheitsführerin der Sanitätseinheit Mittleres Filstal Nina Fischer-Arens. Und damit beschreibt sie gut, wie sich die Helferinnen und Helfer nach der Übung zum Helferabend äußerten.

Zügiges und professionelles Arbeiten der ehrenamtlichen Helfer wurde unter Beweis gestellt und mit Spaß eine nicht ganz leichte Übung bestritten - die Übung war ein voller Erfolg!