Göppingen. Die Malteser im Kreis Göppingen und in der Diözese Rottenburg-Stuttgart trauern um Bruno Kirchgessner, der wenige Wochen vor seinem 80. Geburtstag verstorben ist. Bruno Kirchgessner kam 1964 zu den Maltesern und hat von Beginn an sich intensiv um die Erste Hilfe Ausbildung gekümmert. 1.000 ausgebildete Ersthelfer und Führerscheinbewerber pro Jahr waren dabei seine Erfolgszahlen. 1966 wurde er zum Kreisbeauftragten für den Kreis Göppingen berufen, ein Amt, welches damals eingeführt wurde. In seiner Zeit als Beauftragter hat er in Ebersbach, Uhingen, Bad Boll, Donzdorf und Deggingen Sanitätszüge gegründet und so die Grundlagen für die heutige Größe der Malteser im Kreis geschaffen. Der Einstieg in den Rettungsdienst 1971 ist eng seiner Zielstrebigkeit zu verdanken. Im Rahmen der Neuausrichtung in der Diözese verzichtete er 1970 auf seine Wiederberufung und beendete 1972 seine Tätigkeit als EH-Ausbilder. Bruno Kirchgessner hat während seiner Malteser Zeit nachhaltig das Bild der Malteser im Kreis Göppingen geprägt. Noch heute erinnern sich viele seiner damaligen EH-Kurs Teilnehmer an ihn. Als Delegierter bei den Bundesversammlungen waren ihm insbesondere die Anliegen der Einsatzkräfte von großer Bedeutung, für die er sich heftig einsetzte. Seine Verdienste wurden mit der Verdienstplakette in Bronze des Malteser Hilfsdienstes e.V. und der Jubiläumsmedaille des Souveränen Malteser Ritterordens gewürdigt. In Trauer und Dankbarkeit verneigen sich die Malteser der Diözese Rottenburg-Stuttgart vor Bruno Kirchgessner und werden ihn in ehrendem Gedenken behalten.