Uhingen. Zehn Kinder sind in einem brennenden Haus in Faurndau eingeschlossen. Die Feuerwehr und die Malteser Schnelleinsatzgruppe (SEG) der Malteser aus Uhingen werden alarmiert. Zum Glück ist es nur eine Übung, die die beiden Organisationen inszenierten. Das Ziel war es, das Zusammenspiel von Feuerwehr und Malteser SEG weiter zu verbessern sowie die Einsatzkräfte für den Ernstfall zu trainieren.
Ankommen, Lageüberblick verschaffen, Patientenablage zur notfallmedizinischen Versorgung einrichten waren die ersten Schritte der Malteser-Einsatzkräfte. Alles wird wie im Ernstfall durchgespielt. Mehrere Trupps aus bis zu vier Sanitätern warten in der Nähe des brennenden Hauses bis die Feuerwehr die verletzten Personen aus dem Gebäude gerettet hat und sie dann an die Malteser übergibt. Die weitere Versorgung wird danach im Bereich der Patientenablage vorgenommen. Patienten, die aufgrund gravierenderer Verletzungen – wie beispielsweise einer schweren Rauchgasvergiftung – in eine Klinik gebracht werden müssen, werden an den Rettungsdienst übergeben. Auch dieser letzte Schritt gehörte zum Übungsablauf.
Nach knapp zwei Stunden Übungszeit fiel das Fazit positiv aus: Feuerwehr und Malteser haben gut zusammengearbeitet, und für den Fall des Falles ist man vorbereitet.